Am späten Montagabend bemerkte ein Spaziergänger Gasgeruch und zischende Geräusche auf dem Halfmannsweg in Veen. Er alarmierte die Feuerwehr. Der Löschzug Alpen und die Löschgruppe Veen rückten um 22.54 Uhr aus, so ein Feuerwehrsprecher gestern. Da sich die Einsatzstelle in unmittelbarer Nähe des Veener Gerätehauses befand, konnten schnell reagiert werden. Ein Trupp unter schwerem Atemschutz näherte sich einem außenliegenden Flüssiggas-tank und führte erste Kontrollmessungen der Konzentration von giftigen Stoffen in der Luft durch.
Wesels SPD-Fraktionschef Ludger Hovest hatte mit seiner Ankündigung, dass in Büderich noch in diesem Jahr ein weiteres Windrad gebaut werde, erheblichen Wirbel ausgelöst. "Dann weiß er mehr als ich", sagte jetzt Dr. Lothar Krieger von Genehmigungsbehörde Kreis Wesel.
Auf der Grenze zwischen Drüpt und Ossenberg wird gerade ein sechstes Windrad gebaut. Es wird deutlich höher als die Vorgänger. Der Investor aus Viersen hat auch die Genehmigung für eine weitere Mühle. Die soll im Frühjahr kommen.
Deutschland schwitzt, das Thermometer bewegt sich auf die 40-Grad-Marke zu. Abkühlung bietet das Rheinberger Underberg-Freibad, wo sich am Mittwoch rund 2000 Gäste tummelten. Auch gestern waren es wieder um die 2000. Geöffnet ist das Bad nun täglich von 10 bis 20 Uhr. Die Stadt passt die Zeiten jedoch der aktuellen Wetterlage an. Aufgrund der enormen Temperatur gab es bisher noch keine unangenehmen Zwischenfälle. "Badegäste und Personal haben sich gut auf die Wetterlage eingestellt", sagt Stefanie Kaleita von der Bäderverwaltung. Nachdem das Freibad zwischenzeitlich geschlossen werden musste, weil mehrere Mitarbeiter erkrankt waren, hat die Stadt inzwischen aushilfsweise einen Schwimmmeister eingestellt. Wichtig für den Badebetrieb sind die qualifizierten Wachgänger der DLRG Rheinberg. Weitere Fotos finden Sie im Internet unter www.rp-online.de/rheinberg.
Unbekannte haben in der Nacht zu Mittwoch an der Beguinen- und Gelderstraße Hausfassaden und eine Schaufensterscheibe sowie an der Königsberger Straße Autos mit Farbe beschmiert.
In Moers-Meerbeck eröffnete das Brautmodengeschäft "Wondervolle Brautmode". Beratung mit Herzblut und erschwingliche Preise verspricht die Inhaberin Vivian Wonder - die eigentlich ein Mann ist.
Am Samstag, 11. Juli, und am Sonntag, 12. Juli, wird die Xantener Straße (L 137) im Bereich des Solvay-Werks in beide Richtungen gesperrt. Grund ist die Sanierung des Bahnübergangs.
Bisher noch unbekannte Täter sind in der Zeit von Montag, 20 Uhr, bis Dienstag, 7 Uhr, in einen Lotterie- und Tabakladen eines Supermarktes an der Moerser Straße in Rheinberg eingebrochen und stahlen Tabakwaren. Das teilte die Polizei gestern mit. Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei Rheinberg, unter Telefon 02843 9276-0.
Zum Abschiedskonzert lud das Vokal-Ensemble "Vox Belarus" in die Evangelische Kirche Rheinberg ein. Das stimmgewaltige Ensemble aus Minsk hat eine 14-tägige Tournee hinter sich, und hat - wie in Rheinberg - überall für Begeisterung gesorgt.
Manfred Kall ist neuer Schützenkönig der Bürgerschützen Bönninghardt. Nach spannenden Wettkampf holte er schließlich das letzte Stück des Königsvogels von der Stange und wird nun mit seiner Königin Martina Kall die Schützen ein Jahr lang regieren.
Auch der 28-jährige Rheinberger Renan Cengiz geht ins Rennen um die Wahl zum neuen Bürgermeister. Er tritt für "Die Partei" an, deren Ortsverbandsvorsitzender er ist. Das Wahlprogramm könnte heißen: "Vorsicht, Satire!"
40 Jahre nach der Schulentlassung haben sich die ehemaligen Schüler der Klasse 9 c (Entlassjahrgang 1975) der Gemeinschaftshauptschule Rheinberg zum gemütlichen Beisammensein getroffen.
Weil für Fans von Bundesliga-Fußball und Champions League derzeit so etwas wie Fastenzeit herrscht, lud die IG Bürgerhaus Budberg den Fußball-Kabarettisten Ben Redelings in die ehemalige Feuerwache ein. Der leidgeprüfte Fan des VFL Bochum sammelt Anekdoten rund um das Leder wie andere Leute Briefmarken. Dass die in seinem Programm "Ohne Fußball ist alles nichts" beschriebenen Personen fast ausnahmslos die Stollenschuhe längst an den Nagel gehangen haben, hat für einen wie Redelings einen bedauernswerten Hintergrund: "Die Spieler von heute sind wesentlich geschulter im Umgang mit Medien, die lesen jedes Interview vorab, bevor sie es freigeben. Spontane Sprüche kommen nur noch selten."