600 Interessierte kamen gestern Abend zur zweiten Informationsveranstaltung in die Rheinberger Stadthalle. Nächste Woche kommen die ersten Flüchtlinge in die Zentralen Unterbringungs-Einrichtung im alten Orsoyer Krankenhaus.
"Du Sammeln. Ich Jagen!" So heißt das Programm von Guido Fischer, das er in der vollen Stadthalle präsentierte. In der Rolle des Tom alias Caveman (Höhlenmensch) behauptete er: Männer sind Jäger, Frauen Sammlerinnen. Der Kabarettist präsentierte seine Sicht der Beziehung zwischen den Geschlechtern. Dabei kommt er ohne Beleidigungen aus. Denn über seine Höhlenmenschen-Thesen lachten alle gleichermaßen.
Wegen schwerer räuberischer Erpressung und weiterer Verbrechen sollte sich 74-Jähriger Mann aus Ratingen gestern vor dem Klever Landgericht verantworten. Der Vorwurf bestätigte sich nicht. Der Rentner muss allerdings eine Geldstrafe von 1750 Euro zahlen.
Die Bezirksregierung Düsseldorf plant im ehemaligen St.-Marien-Hospital in Orsoy eine Zentrale Unterbringungseinrichtung (ZUE) für Flüchtlinge einzurichten. Bezirksregierung und Stadt Rheinberg laden daher gemeinsam in die Stadthalle Rheinberg zu einer zweiten Informationsveranstaltung ein. Regierungsvizepräsident Roland Schlapka, Bürgermeister Frank Tatzel und Vertreter der Betreuungsorganisation werden über die Planungen informieren und für Fragen zur Verfügung stehen. Die Veranstaltung findet statt am Montag, 26. Oktober, um 18.30 Uhr, in der Stadthalle Rheinberg.
Ein 20-jähriger Rheinberger ist am Freitagabend gegen 20.40 Uhr überfallen worden. Wie die Polizei mitteilte, sprachen zwei Männer das spätere Opfer auf der Bahnhofstraße vor einem Lebensmittelmarkt an und verlangten seine Geldbörse.
Die St.-Peter-Kirche war voll. Pastoralreferentin Bärbel Jensen und Pastor Ignatius Okoli freuten sich, dass so viele Gemeindemitglieder gekommen waren.
Sich um Menschen zu kümmern, die vermeintlich nicht so reich vom Leben beschenkt worden sind, kann sehr bereichernd sein. Für beide Seiten. Davon ist das Ehepaar Anna und Prof. Klaus Pistor, beide 75 Jahre alt, felsenfest überzeugt. Aus Erfahrung. Sie sind regelmäßig zu Gast im Haus an der Haagstraße 7. Hier wohnen in drei Wohngruppen 22 Menschen zwischen 24 und 75 Jahre. Alle sind geistig und mehrfach behindert sind. "Unser Engagement ist ein Geben und Nehmen", sagt der ehemalige Chefarzt der Kinderklinik am Bethanien-Hospital in Moers.
Der Alpener Kinderschutzbund hatte dazu eingeladen, das uralte Handwerk aus nächster Nähe kennenzulernen. Zwei niederländische Schmiede leiteten an und halfen bei der Erstellung ganz eigener Schmiedekreationen.
Eine Aldi-Filiale vor der Haustür oder doch lieber die Streuobstwiese mit dem ökologisch wertvollen Wäldchen nebenan? Diese Frage wurde zuletzt im Rheinberger Rat diskutiert. Mit einem groß angelegten interaktiven Dorfentwicklungskonzept, initiiert vom Vierbaumer Michael Lefknecht, will man bei Projekten wie diesem künftig mehr als ein Wörtchen mitreden. Dass man als frisch gebackene Leader-Region ganz andere Möglichkeiten der dörflichen Entfaltung hat, zeigt sich dabei an der professionellen Unterstützung durch die Hochschule Rhein-Waal, die derzeit einige Kilometer nördlich erfolgreich an der Neugestaltung Birtens beteiligt ist.
Nach zwei musikalischen Aufführungen präsentiert das Kulturbüro der Stadt Rheinberg am Mittwoch, 28. Oktober, 20 Uhr, die Komödie von Michael Druker "Patrick 1,5".
Heinz Ermen ist Niederrheiner mit Herz und Seele. Früher Landwirt, führt er auf dem Hof in Saalhoff jetzt mit seiner Frau Waltraud ein Gästehaus. Den Gästen zeigt er seine geliebte Heimat gerne vom Kutschbock aus.
Im Rheinberger Pfarrheim St. Anna öffnete gestern erstmals das "Repair Café". Experten helfen dabei, ein Fahrrad zu reparieren oder einen Knopf anzunähen. Die Idee stammt aus den Niederlanden.