Sprache ist eine zentrale Kulturtechnik, ohne die Flüchtlinge hierzulande nicht gut zurechtkommen. Wer's aber auf dem Fahrrad nicht weit bringt, lebt gefährlich. Darauf hat nun Ratsherr Viktor Illenseer (SPD) im Schulausschuss aufmerksam gemacht. Eindringlich forderte der Alt-Genosse Trainingseinheiten auf zwei Rädern für Flüchtlinge - aus denkwürdiger Erfahrung.
Die sprachliche und soziale Integration der Flüchtlingskinder in den örtlichen Schulen läuft nach Schilderungen der Schulleiter im Schulausschuss nahezu reibungslos. Das Miteinander der einheimischen Schüler mit den sogenannten Seiteneinsteigern wurde von den Pädagogen durchgängig als Chance und Gewinn für alle beschrieben.
Die Kinder der Gemeinschaftsgrundschule Budberg-Orsoy machen Zirkus - als Schulprojekt. Der Zirkus Sperlich hat sein Zelt vor dem Grundschulstandort Orsoy am Nordwall aufgebaut. Seit Montag trainieren die Grundschulkinder für die Aufführungen, die man sich ab heute im Zelt anschauen kann. Die kleinen Akrobaten, Clowns und Trampolinspringer präsentieren sich heute und morgen jeweils um 17 Uhr. Am Samstag beginnen die Vorstellungen um 10.30 Uhr und um 14 Uhr. Nicht nur die Jungen und Mädchen, auch die Eltern und die Lehrer sind in das Zirkusprojekt mit eingebunden. Unser Foto zeigt Florina Sperlich, die gestern die Zauberer Maxi, Adrian, Fabian, Philipp und Fabian (von links) trainierte.
Am Samstag und Sonntag, 7. und 8. November, sind die Gläubigen der fusionierten Katholischen Kirchengemeinde St. Ulrich erstmals zur Wahl des Kirchenvorstandes aufgerufen. Zu den wichtigen Gremien, die die Arbeit vor Ort koordinieren und mittragen, gehören der Pfarreirat und der Kirchenvorstand. Sie werden direkt von den Gemeindemitgliedern gewählt.
Unbekannte sind in der Zeit zwischen Montag, 20 Uhr, und Dienstag, 18 Uhr, in ein Reihenhaus an der Beethovenstraße in Orsoyerberg eingebrochen. Sie durchstöberten das Hab und Gut der Bewohner nach Beute. An der Straße Spanische Schanzen in Budberg hebelten Unbekannte am Dienstag, in der Zeit von 10.30 Uhr bis 12.30 Uhr, eine Terrassentür eines Einfamilienhauses auf, während die Bewohner ihren Vorgarten pflegten. Auch hier durchwühlten die Täter Kommoden und Schränke und entkamen unbemerkt.
Es war die erste Sitzung des Schulausschusses nach dem Tod seines Vorsitzenden Karl-Wilhelm Schweden (CDU). Am Platz des Mannes, den alle nur liebevoll "Charly" nannten, erinnerte ein Foto, das den stets gut gelaunten Veener zeigte, und ein Blumengebinde an den Pädagogen, der auch in der örtlichen Politik eine große Lücke hinterlassen hat.
So macht der Wochenmarkt Spaß: Die Marktleute und das Rheinberger Stadtmarketing haben gestern das Treiben an den Verkaufsständen mit einer herbstlichen Aktion begleitet. So stellten die Markthändler 100 Kürbisse für einen Euro pro Stück zur Verfügung. Kinder konnten sie aushöhlen und mit etwas schnitztechnischem Geschick schöne Masken daraus formen. Auf dem Foto zu sehen: Maria Vennemann mit den Kindern (v.l.) Lina, Titus, Laura, Jasmin, Lilly und Johanna. Unterdessen versorgten die guten Seelen des Stadtmarketings, Bärbel Kathagen und Edeltraud Hackstein, die Gäste mit insgesamt 40 Litern Kaffee und 120 Kürbis-Muffins, im Auftrag gebacken von Bäcker Ulrich Löhle. Siegfried Wehre aus Hünxe hatte sein historisches Kinderkarussell aufgestellt und bot zudem frisches Popcorn an. So ließ sich der Marktnachmittag bei herrlich-herbstlichem Sonnenschein gut aushalten.
Im Jugendhilfeausschuss wurde gestern gefordert, noch nicht schulpflichtige Kinder aus Flüchtlingsfamilien sollten in Kindertagesstätten aufgenommen werden. Im Dezember geht es um die Zukunft des Evangelischen Kinderhauses.
Mitglieder der Vereinigung in Alpen wollen ein Zeichen setzen. Sie verzichten zugunsten von Flüchtlingskindern auf ihre Weihnachtspäckchen. Appell macht Mut, Barrieren zu überwinden.
Der Schulausschuss in Alpen hat der Anhebung der monatlichen Gebühr um fünf auf 40 Euro pro Monat zugestimmt. Außerdem werden vom neuen Schuljahr an volle zwölf Monate berechnet.
Das Sankt-Martinskomitee Rheinberg trauert um Peter Pöhlmann. Der Vizepräsident des Gesamtkomitees und langjährige Präsident der Prämierungskommission (PräKo) ist nach schwerer Krankheit im Alter von 69 Jahren gestorben. An der Spitze der "PräKo" engagierte sich Peter Pöhlmann ehrenamtlich in der vor mehr als 110 Jahren gegründeten Gemeinschaft mit dem traditionellen Leitmotiv "Alles für die lieben Kleinen". Er trug im Vorstand Verantwortung und organisierte viele Jahre lang den beliebten Fackelwettbewerb, an dem sich Jahr für Jahr rund 400 Mädchen und Jungen aus allen Grundschulen aus dem Rheinberger Stadtkern und vom Annaberg beteiligen. Dabei bewertet eine Jury aus Mitgliedern der Prämierungskommission die hübschen bunten Laternen, die die Kinder liebevoll basteln und bei den traditionellen Martinszügen mit sich führen.
Die Leiterin des Jugendzentrums Zuff, Lena Kallen, wird heute in der Jugendhilfeausschusssitzung (17 Uhr, Stadthaus, Raum 249) das Zuff-Konzept vorstellen. In der Sitzung geht es zudem um zwei Spielplätze: "In den Streepen" in Wallach und "Maria-Terwiel-Straße" im Baugebiet Moerser Straße. Die Planungen werden heute vorgestellt.
Gestern gegen 14.30 Uhr wurde es laut über Alpsray. Hunderte Kraniche, ein stattlicher Schwarm, flog über den Rheinberger Ortsteil. "Die Vögel schraubten sich direkt über mir in einem Aufwind weiter nach oben und nahmen dann ihren Flug wieder weiter Richtung Süden auf", schilderte gestern Susanne Grimm. "Und zwar exakt nach Süden." Ein lautes und beeindruckendes Erlebnis sei das gewesen, fügt die Rheinbergerin hinzu. Sie fackelte nicht lange und fotografierte die Kraniche auf dem Weg nach Süden für die RP.