Im Bademantel hat der Xantener Büttenredner Nico Stölzer in dieser Session sein Alter Ego gefunden. Er ist alles andere als verschlafen, wenn er in seinem Programm erstmals politisch wird und das Thema Flüchtlingsströme aufgreift.
Wenn sich im Umfeld der ehemaligen Montessori-Schule was tut, schießen die Spekulationen ins Kraut. Die Sensibilität ist groß, seit bekannt ist, dass die Awo hier ein Verwaltungsgebäude mit integrierter Seniorenbegegnungsstätte bauen will. Die Kritiker wittern Ungemach. Als Ralf Winstroth, Kämpfer gegen das Projekt im historischen Teil der Stadt, gestern erfuhr, dass auf dem Schulhof der hier residierenden Dependance der Europa-Schule Erdbohrungen stattfinden, wandte er sich umgehend an die Verantwortlichen im Stadthaus.
Die in Alpen lebenden Flüchtlinge sind im vergangenen Jahr in großem Umfang nach und nach mit eigenen Fahrrädern ausgestattet worden, die von vielen Alpenern gespendet worden sind und immer noch gespendet werden. Bei der Kinderkarnevalssitzung des Alpener Möhnenkomitees am Sonntag 31. Januar, im Pädagogoschen Zentrum der Schule, übernehmen die Alpener Pfadfinder erstmals das Catering beim "Karneval im Zauberwald". Den Erlös wollen sie in die Sicherheit der radelnden Flüchtlinge investieren, indem sie den Ertrag ihrer Arbeit für die Reparatur von Bremsen und Beleuchtung der Räder zur Verfügung stellen. Gerade in der dunklen Jahreszeit ist dies von besonderer Bedeutung, da viele der mehr als 290 Menschen, die aus ihren Heimatländern fliehen mussten und nun in Alpen eine vorübergehende Bleibe gefunden haben, ihre täglichen Wege zum Einkauf, zum Deutschunterricht, zum Rathaus oder zum Besuch von Freunden und Verwandten mit ihren Rädern zurücklegen. Wer sich aktiv an Reparaturarbeiten rund ums Rad beteiligen möchte, ist gerne gesehen, und sollte sich an die Pfadis wenden.
Ein ganze Liste von Vorwürfen haben sich bei einer Kontrolle eines 31-Jährigen in der Nacht zu Mittwoch angesammelt. Ein Streife der Wache Wersten stoppte die Luxuslimousine mit Kölner Kennzeichen gegen 1.40 Uhr auf der Münchener Straße in Holthausen.
Auch ein millionenschweres Loch im Haushalt und die drohende Haushaltssicherung bringen die Politik im Rathaus nicht aus der Ruhe. Die belässt es bei ihrer Arbeitsaufnahme nach dem Jahreswechsel bei traditioneller Routine. Da die Fraktionen den vor Weihnachten eingebrachten Etat-Entwurf noch nicht beraten haben, beließen sie es gestern dabei, diesen formal zur Kenntnis zu nehmen und dem Haupt- und Finanzausschuss "derzeit" keine Änderungen vorzuschlagen.
Mit einer Spende von 100 Euro überraschten Tim, Lynn, Benny, Franziska und Frederic Irmgard Gräven, Vorsitzende des Kinderschutzbundes in Alpen. Im Advent hatten sie ihren Wunschzettel ausgefüllt und aufgeschrieben, worüber sie sich bei der Bescherung freuen würden. Die Eltern fragten, ob sie alle ihre Wünsche erfüllt haben möchten oder ob sie auch bereit seien, auf jeweils einen zu verzichten, um Kinder eine Freude zu machen, denen es nicht so gut geht. Sie hatten von der Aktion "Milch und mehr" in Alpen erfahren. Dort bekommen Kinder, deren Eltern Lebensmittel von der Tafel erhalten, jede Woche vom Kinderschutzbund einen Liter frische Milch und regelmäßig eine Kühltasche mit Milch, Joghurt, Käse, Butter, Quark, Marmelade und eine Tafel Schokolade.
Durch die Wucht eines explodierenden Knallkörpers - ein sogenannter "Polenböller" - ist in Rheinberg das Fenster einer Schultoilette beschädigt worden. Wie die Polizei gestern mitteilte, haben bisher noch unbekannte Täter den Böller in der Zeit von Freitag, 17 Uhr, bis Montag, 6 Uhr, an einem auf Kipp stehenden Fenster an der Turnhalle der Grundschule Grote Gert am Annaberg deponiert und entzündeten ihn. Ein Schaden am Gebäude entstand nicht. Im gleichen Zeitraum beschädigten Unbekannte einen Briefkasten einer Arztpraxis an der Annastraße durch einen Silvesterknaller. Die Kriminalpolizei nahm die Ermittlungen auf, die bislang noch andauern. Werden die Täter ermittelt, so erwartet sie ein Strafverfahren wegen Sachbeschädigung.
Die MI-Jazz-Reihe in Kooperation mit der Volkshochschule und der Musikalischen Gesellschaft Rheinberg wird fortgesetzt. Das "Milt Jackson Project" wird am Donnerstag, 21. Januar, ab 20 Uhr, im "Raum der Stille" an der Lützenhofstraße 9 im alten Konvikt zu hören sein.
Maik Tödter, Kim Schrader und Thorsten Hennig begeisterten, begleitet vom Salonorchester "Frisch gestrichen", beim Neujahrskonzert der Musikalischen Gesellschaft Rheinberg in der komplett ausverkauften Rheinberger Stadthalle.
Zum zweiten Mal hatte das Team der Aaldering-Gruppe zur Damensitzung nach Rheinberg in den traditionsreichen Saal eingeladen. Vivian Wonder führte durch das Programm mit dem Titel "Die Revolution geht weiter".
Die Rhinberkse Jonges Rheinberg veranstalten am Freitag, 22. Januar, am Freitag, 29. Januar, und am Sonntag, 31. Januar, ihre Büttensitzungen mit einem jeweils mehrstündigen Programm in der Stadthalle. Für begeisterte Karnevalisten sind dafür noch Karten bei der Sparkasse Rheinberg erhältlich.
Ihr Repertoire reicht von Opernarien bis zu Operettenliedern, von Schlagern bis zu Popsongs. Mit diesem Mix reißen "The 12 Tenors" Musikliebhaber in Deutschland, Österreich und Polen mit. Jetzt betörten sie mit ihren Stimmen 580 Zuhörer, die in die ausverkaufte Stadthalle gekommen waren. Im Finale brachten die gut aussehenden Sänger sie fast zum Rasen. Da präsentierten sie den Song "You can leave your hat on" von Randy Newman, den Joe Cocker in seiner Coverversion weltbekannt gemacht hat, während sich Sänger Johannes Halbig seines schwarzen Hosengürtels entledigte.