Der Kegelclub der ehemaligen Kumpel, die teilweise in Vierbaum leben, feierte im Haus Niederrhein sein 45-jähriges Bestehen. So lange hält die Kameradschaft der Arbeitskollegen des Transportreviers der ehemaligen Zeche Pattberg in Repelen schon. Und das, obwohl die Zeche schon vor mehr als 20 Jahren geschlossen worden ist: Für die ehemaligen Kumpel ist das ein Grund, stolz zu sein.
Der Orsoyer Karnevalsverein hätte ein Sicherheitskonzept vorlegen müssen - ansonsten hätte die Stadt Rheinberg die Veranstaltung nicht genehmigt. Ein solches Konzept ist aber in aller Regel nicht in drei Wochen (so viel Zeit hätten die Orsoyer gehabt) nicht fertig zu bekommen. Deshalb hat das 1. OKK '99 seinen Antrag auf Genehmigung des Rosenmontagszuges zurückgezogen.
Je nachdem, von welcher Seite man bislang in den schmalen Römerweg in Alpen Bönning-Rill einbog, galten unterschiedliche Höchstgeschwindigkeiten. Fuhr man von der Bönninger Straße kommend ein, so galt Tempo 50, da man aus einer geschlossenen Ortschaft kam.
Nach der Absage des Karnevalszuges versucht Rheinbergs Bürgermeister zu beschwichtigen. Andere Städte setzen auf Prävention, etwa durch Arabisch-Dolmetscher.
Der Xantener Blutwurstsonntagszug ist nicht gefährdet: "Wir denken nicht mal dran", sagt Wolfgang Mehring vom Blutwurstkomitee. Die Xantener Zugnarren hatten sich bereits bei den vergangenen Zügen mit der Sicherheitproblematik der Wagen und auf der Strecke auseinandergesetzt.
Beim Empfang der Rheinberger Prinzen und Tollitäten im Landgasthaus Hoppmann in Alpsray gab es nur ein Thema: den Rummel um die Absage des geplanten Rosenmontagszugs in Orsoy.
Der Tag nach der Absage für den Rosenmontagszug in Orsoy - Das OKK beteuert: "Wir sind nicht fremdenfeindlich." Unter den Flüchtlingen geht die Angst um.
Bürgermeister Frank Tatzel verweist auf die Stellungnahme der Polizei. Die sei davon ausgegangen, dass am Rosenmontag ein problematisches Publikum nach Orsoy ausweichen könnte. Grüne warnen vor "Hysterie".
Eine Woche, zwei Rheinberg-Bilder. Am Sonntag erlebten wir einen Neujahrsempfang in der Stadthalle, bei dem die ehrenamtlich tätigen Flüchtlingshelfer im Mittelpunkt standen.
Markus Jansen, Leiter der Zentralen Unterbringungseinrichtung (ZUE) im Rheinberger Ortsteil Orsoy ist im Urlaub von der Nachricht überrascht worden, dass der Rosenmontagszug im Rheinstädtchen unter anderem mit dem Hinweis auf unkalkulierbares Konfliktpotenzial mit Flüchtlingen abgesagt worden ist.
Die Rheinberger Narren sind enttäuscht. Ihr Karnevalsumzug fällt aus, weil ein Sicherheitskonzept fehlte. Das war aus Sicht der Stadt nötig geworden - nicht nur, aber auch weil der Umzug an einer Flüchtlingsunterkunft vorbeiführen sollte. Lächerlich, heißt es bei anderen Narren.
Müssen immer mehr Großveranstaltungen abgesagt werden, weil die Organisatoren kein Sicherheitskonzept auf die Beine stellen können wie jetzt in Rheinberg? Und was wird darin eigentlich geregelt? Einige Antworten.
Im Rheinberger Stadtteil Orsoy wird es an Rosenmontag keinen Umzug geben - unter anderem, weil die Stadt Übergriffe wie in Köln befürchtet. In den Karnevalsmetropolen gibt man sich gelassen.
Die Senioren Union startet mit der kommunalpolitischen Runde ins neue Jahr. Am Donnerstag, 21. Juni, um 15 Uhr empfängt Bürgermeister Thomas Ahls die CDU-Senioren im Sitzungssaal des Rathauses. Es werden aktuelle Themen wie der Architektenwettstreit zur städtebaulichen Entwicklung Alpens und die Flüchtlingssituation in der Gemeinde erläutert, Themen, mit denen sich auch die Senioren Union in diesem Jahr aktiv auseinandersetzen möchte. Außerdem gibt es einen Rückblick auf die Veranstaltungen des vergangenen Jahres, ehe das neue Jahresprogramm vorgestellt wird. Alle Bürger sind eingeladen.