Beim Auftakt zum Architekten-Wettbewerb haben sich gestern die Experten von sechs Fachbüros einen Eindruck vom Dorf gemacht und viel mit Bürgern gesprochen. Nun haben sie zunächst bis Anfang April Zeit, ihre Ideen auszuarbeiten.
Im Zuge der Haushaltsplanberatungen muss jede Ausgabe überprüft worden. So tauchte auch die Frage auf, ob die Mitgliedschaft der Stadt Rheinberg in der Euregio Rhein-Waal - sie kostet 8000 Euro pro Jahr - sinnvoll oder verzichtbar sei. Vor einer Entscheidung wollte sich der Ausschuss für Stadtmarketing, Tourismus und Kultur anhören, was die Euregio leistet und lud deswegen einen Vertreter in die Sitzung ein. Andreas Kochs, stellvertretender Geschäftsführer der Euregio und Programm-Manager des Förderprogramms Interreg VA, stand jetzt Rede und Antwort.
Im Landhaus Steinhoff fand die Jahreshauptversammlung der Jungen Union Rheinberg statt. Als Gast war Bürgermeister Frank Tatzel anwesend. Die Junge Union versteht sich als eine eigenständige Jugendorganisation, die sich zum Ziel gesetzt hat, Rheinberg auch für junge Leute politisch und gesellschaftlich attraktiv zu machen.
Mit dem traditionellen Grünkohlessen begann die Hauptversammlung des Männergesangvereins (MGV) Borth in der Montessori-Schule. In diesem Rahmen standen Vorstandsneu- und -wiederwahlen ganz oben auf der Tagesordnung. Erster Vorsitzender bleibt Franz Trapp, sein Stellvertreter ist Theo Hochgreef. Heinz van Haren und Heinz Zahren sind Kassierer, Schriftführer sind Georg Brings und Heinz Hermans. Als Notenwarte fungierten Udo Seuss und Ernst Spikker, zu Kassenprüfern wurden Reiner Tilgner und Walter Mehren bestimmt.
Die beiden Singabende mit der bekannten Sängerin Anja Lerch am 18. und 19. März an der Baerler Straße 96 sind ausverkauft. Das teilt die Kulturinitiative Schwarzer Adler mit. Es gibt aber bereits zwei neue Termine: Donnerstag, 23. Juni, und Freitag. 24. Juni. Das Motto lautet auch dann "Singen weil es Spaß macht und gut für die Seele ist". Lerch begleitet und singt alle Songs auf dem Klavier, die Texte werden auf eine Leinwand projiziert. Das Motto dieser Abende ist "...singt mit mir die schönsten Songs der 60er". Einlass ist jeweils ab 19 Uhr bei freier Platzwahl, teilbestuhlt. Karten zum Preis von zehn Euro gibt es nur im Schwarzen Adler täglich ab 17 Uhr oder im Internet unter www.schwarzer-adler.de.
Die Junggesellenschützen in Alpen laden für Freitag, 11. März, 19.30 Uhr, ins Vereinslokal "Zur Hoffnung" zur Jahreshauptversammlung ein. Auf der Tagesordnung stehen die Aufnahme neuer Mitglieder, Geschäfts- und Kassenberichte sowie Wahlen zum Kassierer, Zugführer und Schießmeister. Dann ist das Zugvergleichsschießen mit der Armbrust am 9. April Thema, und es wird über die anstehenden Arbeiten am Berg (2., 16., 23. 30. April und 7. Mai) sowie am Grundstück bei Netto (26. März) gesprochen, ehe es das Schützenfest an Pfingsten geht. Der Vorstand erinnert daran, dass bereits länger beschlossen ist, die Beiträge von 42 auf 48 Euro zu erhöhen. Den Betrag wird in den nächsten Tagen eingezogen. Schützen, die kein Einzugsverfahren haben, werden gebeten, die 48 Euro zu überweisen.
"Viel Freude beim Betrachten der Bilder" - so begrüßten "Adler"-Chef Ernst Barten und Uwe Theodor Post die Vernissage-Gäste. Die Freude, erstmals öffentlich auszustellen, war dem Kamp-Lintforter anzusehen. "Ich hab mich lange vor Ausstellungen gedrückt, weil ich dachte, das ist nichts für mich. Ich hab Ernst Barten dann einfach mal eine Mappe geschickt, und er rief mich an und fragte: Wann willst du das machen?" Und so hängen jetzt 14 Zeichnungen und zehn Fotografien an den Gaststättenwänden.
In Rheinberg haben 2015 mehr Gäste in Hotels und Pensionen übernachtet als im Jahr zuvor. Waren es 2014 14.757 erfasste Übernachtungen, so stieg die Zahl um 9,6 Prozent auf 16.177. Berücksichtigt sind dabei allerdings nur Beherbergungsbetriebe mit zehn oder mehr Betten. Einzelne Ferienwohnungen sind statistisch nicht erfasst. Das neue Hotel am Fischmarkt spielt in dieser Auswertung noch keine Rolle. Es hat erst im November 2015 eröffnet. Es kann also davon ausgegangen werden, dass sich die Zahlen weiter verbessern.
Das Projekt Stadtumbau hat schon im Vorfeld für viel Aufsehen gesorgt. Die Spannung steigt. Morgen ist der erste Wettbewerbstag. Dabei sind die sechs ausgewählten Experten-Teams vor Ort, um sich zunächst ein Bild zu machen und im Dialog mit möglichst vielen Alpenern erste Ideen für eine Vision zu entwickeln, wohin die Reise fürs Dorf in den nächsten zwei, drei Jahrzehnten hingehen könnte.
Das kleine Alpen bewegt die große "Welt am Sonntag". Dem Blatt war's jetzt eine Kolumne auf der Seite 1 wert, dass sich die "Alpen-Vari-ante" in NRW anschickt, mit Hilfe namhafter Architekten Reize zu entwickeln, die zahlreiche Besucher anlocken könnten. Als Quelle für die gute Nachricht vom Architektenwettbewerb, der übrigens heute beginnt, nutzt die große Sonntagszeitung ganz offensichtlich den RP-Bericht über die jüngste Ratssitzung.