Auf eine Großbaustelle müssen sich die Borther einstellen. Voraussichtlich ab Oktober 2018 werden dort 4,5 Kilometer Kanäle neu gebaut, rund 300 Häuser bekommen neue Anschlüsse, es werden Pumpanlagen und ein Regenrückhaltebecken gebaut. Heinz Barth vom Krefelder Ingenieurbüro Angenvoort & Barth stellte das Vorhaben im Bau- und Planungsausschuss vor. Er geht davon aus, dass die Bauzeit zwei bis drei Jahre dauert. Auftraggeber ist die Cavity - die Gesellschaft also, die Bergschäden aus der Zeit regelt, als das Salzbergwerk noch von Solvay betrieben wurde. Dass die Schäden um das Jahr 2020 so massiv sein werden, dass die Ab- und Regenwasser nicht mehr ablaufen, sei seit 25 Jahren klar, so Barth. Jetzt müsse gehandelt werden, sonst funktioniere das Entwässerungskanalnetz nicht mehr.
Zauberhaften Spaß mit Clownin Jini und Geld für zehn Hauptgewinner gab es beim Fest zum Abschluss der Kindergarten-Aktion von Evonik und Rheinischer Post. Die Kita St. Peter Rheinberg heimste 750 Euro Preisgeld ein.
Die Zukunft der Sekundarschule steht am Dienstag, 11. Juli, 18 Uhr, auf der Tagesordnung der letzten Sitzung des Rates vor der politischen Sommerpause. Ob aber tatsächlich eine Entscheidung fällt, scheint nach wie vor offen. Denn mit dem Wechsel der Landesregierung hat sich die Tür für eine eigenständige Schule in der Gemeinde wieder einen großen Spalt geöffnet.
Seit 75 Jahren ist der Dr.-Paul-Underberg-Pokal aus dem Vereinsleben der Bürgerschützen nicht wegzudenken. Als "ewiger" Wanderpokal ist er Mittelpunkt eines Schießwettbewerbs, der jeweils in den Jahren ausgetragen wird, in denen kein Bürgerschützenfest stattfindet.
Der Literaturkurs des Amplonius-Gymnasiums von Sencan Tasci führt am Sonntag, 9. Juli, 18 Uhr, und am Montag, 10. Juli, ein Theaterstück von E.T.A Hoffmann auf. Der Meister der phantastischen Literatur der Romantik verwischt in seiner Erzählung die Grenzen zwischen Wahn und Wirklichkeit.
Der Regionalverband Ruhr (RVR) hat der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) grünes Licht für den Ruhehafen Ossenberg gegeben. Die RVR-Verbandsversammlung hat die 82. Änderung des Regionalplans auf dem Gebiet der Stadt Rheinberg beschlossen. Martin Tönnes, RVR-Beigeordneter für den Bereich Planung, erläutert: "Auch Schiffe brauchen Rastplätze, um nicht ungesichert im Strom zu liegen. Der heutige Beschluss, den ruhenden und fahrenden Schiffsverkehr zu trennen, trägt entscheidend dazu bei, die Sicherheit für die Binnenschifffahrt zu erhöhen."
Die Politik in Alpen hat das Konzept Nahverkehrsplan, den der Kreis Wesel auf den Weg bringen will, mit großer Mehrheit abgesegnet. Schließlich bleibt das Angebot unangetastet. Lediglich die Grünen übten Kritik an der "katastrophal" kurzfristigen Beteiligung der Kommunen.
Am Samstag, 8. Juli, findet ein Sommerfest in der Flüchtlingsunterkunft am Melkweg statt. Es ist das Fest der Kulturen und Begegnungen an dem Ort, wo viele Flüchtlinge zumindest zeitweilig in dieser Stadt wohnen. Ein Ort, an dem die ersten Kontakte mit der Stadt und ihren Menschen erfolgen. Alle Rheinberger sind dazu eingeladen.
18 Jahre hat Lothar Bode die Grundschule in Veen geleitet. Morgen wird er offiziell in den Ruhestand verabschiedet. Die Kinder sagen ihm in der nächsten Woche Tschüss.
Der Bau- und Planungsausschuss hat gestern Abend weitgehend festgelegt, wie Holz- und Fischmarkt im nächsten Jahr gestaltet werden sollen. Nachdem Planer Johannes Reinders noch einmal die nach der Bürgerbeteiligung überarbeitete Planung vorgestellt hatte, einigten sich die Politiker nach langer Diskussion - bis auf die Linken führten alle Fraktionen ihre Vorstellungen, Wünsche und Bedenken aus - auf folgendes Ergebnis:
Ein fremdes Land, eine fremde Kultur, fremde Menschen und eine fremde Sprache, die man nicht versteht: In dieser Situation finden sich viele Flüchtlinge und Asylsuchende, die nach Deutschland kommen. Keine einfache Voraussetzung, um sich im Alltag zurechtzufinden. Wo ist der nächste Arzt? Welche Schulen gibt es am Ort? Wo muss ich welche Anträge einreichen? Und welchen Vereinen kann ich beitreten? Hier hilft ab sofort die Integreat-App, mit der die Stadt Rheinberg vor allem neu Zugewanderte, aber auch alle Ehrenamtler informiert. Alle Infos sind auf Deutsch, Englisch, Arabisch und Farsi verfügbar. Die App bilde ganz aktuell das Was, Wann und Wo in Rheinberg ab, bietet aber systemseitig auch allgemeingültige Informationen beispielsweise zum Asylverfahren, informierte Sozialdezernentin Rosemarie Kaltenbach gestern beim Pressegespräch im Stadthaus. Neben Dormagen ist Rheinberg nun die zweite Kommune am Niederrhein, die auf die App als zentrale Informationsplattform setzt.