Für Florian, Afrin, Alexander, Ian, Nina, Medina, Erik, Alina, Tim, Leon und Moritz - alle aus der Jahrgangsstufe 9 der Hauptschule Rheinberg - hat es sich ausgezahlt, dass sie während des gesamten Schuljahres einmal pro Woche nachmittags für zwei Stunden an einem Computerkurs teilgenommen haben - freiwillig. Denn nach bestandener Prüfung haben sie jetzt das "Xpert Basiszertifikat IT-Kompetenz" in der Tasche und können es, wenn sie sich später irgendwo bewerben, vorlegen.
Genau zehn Jahre nach Fertigstellung des Wallacher Dorfplatzes veranstalten die Wallacher Tell-Schützen dort am Samstag, 20. Juni, erstmals ein Mittsommerfest als offene Veranstaltung, zu der ausdrücklich alle eingeladen sind. Los geht es um 14 Uhr. Der Bürgerschützenverein hat sich einiges einfallen lassen. Es wird ein Festzelt aufgestellt, so dass auch bei schlechtem Wetter gefeiert werden kann.
SPD-Bürgermeisterkandidatin Rosemarie Kaltenbach hat bei ihrem "Bürgerdialog" im Bürgerhaus "Alte Feuerwache" in Budberg auch über das Sportstättenbedarfskonzept der Stadt gesprochen. Das Thema beschäftigt viele Rheinberger. Für Kaltenbach ist "das Ganze noch nicht zu Ende gedacht". Sie will Gespräche mit allen Vereinen führen und für Transparenz sorgen, genau schauen, wie viele Menschen wo trainieren. Die Vereine merkten, dass der Nachwuchs weniger werde und müssten sich darauf einstellen. Alle gehörten an einen Tisch, um eine wirklich zukunftsfähige Lösung zu finden, sagte sie.
"Alle 45 Entlassschüler der beiden zehnten Klassen haben einen Abschluss, über die Hälfte davon sogar mit Fachoberschulreife", sagte Hans-Peter Becker nicht ohne Stolz. Wenn es eng wird, muss man näher zusammenrücken. Diese Tugend hat der Leiter der Hauptschule auch beim drittletzten Jahrgang der auslaufenden Lernstätte beobachtet: "Die Zusammenarbeit zwischen Schülern, Lehrern und Eltern war einfach hervorragend."
Eine Besonderheit wird im letzten Konzert der aktuellen Saison der Rheinberger Abendmusik geboten im Zusammenspiel von Percussion (Orchesterschlagzeug) und Orgel. Einer der Interpreten am Sonntag, 21. Juni, um 18.30 Uhr, in der St.-Peter-Kirche zu Rheinberg wird Sebastian Gokus sein. Der erst 21-jährige Student an der Musikhochschule Köln hat als Solist und als Mitglied verschiedener Percussion-Ensembles bereits europaweite Konzerterfahrung gesammelt. Darüber hinaus nahm er an verschiedenen Wettbewerben im Perkussionensemble teil und gewann unter anderem einen ersten Preis beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert 2012.
Die Abschlussfeier der Realschüler war ein doppelter Abschied. 49 Zehntklässler erhielten in der Gaststätte Thiesen auf der Bönninghardt ihre Abschlusszeugnisse. Diese wurden ihnen von Schulleiterin Edith Catrein-Diering sowie den Klassenlehrerinnen Barbara Delbeck-Prießen und Claudia Basso überreicht. Für Edith Catrein-Diering war es die letzte Abschlussfeier. Ende Juni geht die 65-Jährige in Pension. Kommissarischer Nachfolger soll der stellvertretende Schulleiter Michael Wawer werden.
Wenn ein Cellist mit einem Klappstuhl kämpft, wenn ein Pianist mit Handschellen spielt, wenn hoher musikalischer Anspruch auf Slapstick trifft, dann muss die französische Formation "Duel" am Werk sein. Denn Laurent Cirade und Paul Staïcu legen eine Show auf die Bühnenbretter, die ziemlich einzigartig und konkurrenzlos ist. Schließlich besitzen die beiden Musiker nicht nur das seltene Entertainer-Gen. Was Laurent Cirade (Cello) und Paul Staïcu (Klavier) dabei ihren Instrumenten an bisweilen exquisiten Klängen entlocken, beweist nur, dass sie ebenfalls eine glänzende Solo-Karriere hätten einschlagen können.
Drei schwere Kartons lieferten jetzt Frank-Rainer Laake und Frank Tatzel von der Sparkasse am Niederrhein ins Amplonius-Gymnasium. Der Inhalt: ganz genau 84 Ausgaben von "Als der Krieg nach Rheinberg kam". Das Buch der Autorin Anja Rupprecht wird ab dem kommenden Schuljahr im Geschichtsunterricht für die Oberstufe eingesetzt. Schulleiter Marcus Padtberg: "Ich freue mich sehr über das Geschenk von der Kulturstiftung der Sparkasse." Die Stiftung kaufte insgesamt 250 Exemplare und verteilt diese nun Zug um Zug an alle weiterführenden Schulen der Stadt. Warum das Buch insbesondere jungen Menschen einen ganz neuen, nachfühlbaren Zugang zum 1. Weltkrieg verschaffen kann, liegt in seiner regionalen Perspektive. Anja Rupprecht las vor über 40 Schülerinnen und Schülern aus dem Kapitel, das beschreibt, wie im Juni 1915 die ersten 60 Kriegsgefangenen eintreffen. Die Gefangenen mussten als Erntehelfer arbeiten.
In Veen gab es mit Hilfe der offenen Jugendhilfe der evangelischen Kirche viele Angebote. Diakon Thomas Haß: "Unser Ziel ist es, die Kinder vom Fernseher und Computer wegzubekommen"