Christel und Ewald Ohletz haben eine ganze Menge Gemeinsamkeiten. Sie sind beide 71 Jahre alt und, so haben sie festgestellt, sei sind beide am selben Tag im Jahre 1944 getauft worden. Damals noch in Oberhausen. Vor mehr 40 Jahren haben sie in Budberg ihr Häuschen gebaut. Und dort sind die Zwillinge geboren worden, die die junge Familie auf vier Kinder anwachsen ließen. Das Quartett und inzwischen acht Enkel haben allen Grund, den Eltern und Großeltern zu gratulieren. Denn sie sind nun ein halbes Jahrhundert verheiratet. Das Fest der goldenen Hochzeit hat das Paar mit einem Dankgottesdienst in der Ev. Kirche in Orsoy mit Verwandten, Nachbarn, Freunden und Bekannten im Krauthaus Heesenhof in Budberg gefeiert.
Das Team im Stadthaus möchte an die höchst erfolgreiche letzte Saison anknüpfen. Musik-Angebote sind ein Schwerpunkt. Einen Höhepunkt verspricht die Show "Black & White" - eine Hommage an Michael Jackson. Programmhefte liegen aus.
Die Maxi-Kinder des Evangelischen Familienzentrums in Alpen hatten Besuch von der Referentin Sylke Döringhoff vom Nabu. Gemeinsam richtete sie mit den Vorschulkindern im Rahmen der Nabu-Bildungswerkstatt Natur ein Insektenhotel für Wildbienen ein.
Bürgermeister Thomas Ahls hat jetzt im Rathaus die Foto-Ausstellung "(M)ein Deutschland - Wir sind uns ähnlicher, als wir denken" eröffnet, die der Caritasverband Moers-Xanten zur Verfügung gestellt hat. Die Ausstellung präsentiert Schwarz-Weiß-Aufnahmen, die der Rheinberger Fotograf Herbert Mertens von Menschen mit Migrationshintergrund gemacht hat. Die Bilder sind das Ergebnis eines Projektes, das Anke Kretz, Mitarbeiterin des Fachdienstes für Integration und Migration beim Caritasverband angeregt und gemeinsam mit Herbert Mertens umgesetzt hat. Die Ausstellung kann bis zum 21. August zu den Öffnungszeiten des Rathauses besichtigt werden. Die Flüchtlingshilfe Alpen zeigte sich erfreut über die Ausstellung und nutzte die Eröffnung, um Kontakte zu interessierten Bürger zu pflegen und zu knüpfen. Gerne nimmt die Flüchtlingshilfe noch Unterstützung, Tipps und Ideen an.
Auf der Schützenwiese und auf der Fläche gegenüber erhoffen sich gut 20 Schausteller gutes Sommerwetter und viele Besucher. Die Orsoyer Straße ist Richtung City gesperrt. Erste Kritik an der "kleinen Kirmes".
Wer Bürgermeister werden will, möchte ungern missverstanden werden. Deshalb hat Jürgen Rützel ("Einer von Euch") Aussagen bei seinem Auftritt in Orsoy gestern präzisiert. Wenn er als Bürgermeister "Menschen mit ins Boot" holen möchte, dann nicht, um dem Rat Entscheidungsgewalt zu nehmen. Ihm gehe es darum, die Bürgermeinung in wichtigen Fragen einzuholen, damit sie der Rat bei seiner Entscheidung berücksichtige. Rützel spricht daher lieber von "lebendiger statt von direkter Demokratie".
Der Kreis Wesel als zuständige Behörde hat wegen Schwierigkeiten bei den Abrissarbeiten des alten Bauamtes die halbseitige Sperrung der Rathausstraße vom Kreuzungsbereich Lindenallee/Burgstraße/Ulrichstraße bis zur Einmündung der Straße Zum Wald und die geltende Einbahnstraßenregelung bis voraussichtlich zum 14. August verlängert. Für die Fahrtrichtung Rathausstraße bis zur Kreuzung Lindenallee/Burgstraße ist weiterhin eine Umleitung über die Straßen Zum Wald/Adenauerplatz, Lindenallee eingerichtet.
Der parteilose Bürgermeisterkandidat Jürgen Rützel hat sich jetzt im Orsoyer Hof vorgestellt. Knapp 30 Interessierte wollten hören, was der 43-jährige Schulhausmeister zu sagen hatte. Sein Programm in Kurzform: "Mehr Bürgernähe, Transparenz und Menschlichkeit in der Politik."
Die Äußerungen von Kreislandwirt Wilhelm Neu (Hamminkeln-Brünen) zum aktuell wieder sehr niedrigen Milchpreis haben den Widerspruch von Milchviehhalter Theo Zerbe hervorgerufen, dessen Betrieb auf der Grenze von Millingen zu Kamp-Lintfort liegt. Neu hält den Wegfall der Milchquote als Grund für den Preisverfall für abwegig. "Nach der Quote hat man geglaubt, halb Europa würde sich totmelken", hatte Neu im RP-Gespräch pointiert formuliert. Das sei aber nicht der Fall, die Produktionsmenge liege auf dem Niveau des Vorjahres. Und genau das sei eben das Problem, argumentiert Zerbe. Denn die Produktion sei schon vorher angekurbelt worden.