Der Martinsmarkt des Hospizes "Haus Sonnenschein" fand jetzt zum zweiten Mal statt und war wieder erfolgreich. Außerdem freuten sich die Hospiz-Betreiber über eine großzügige Spende.
Tödlicher Unfall auf der Weseler Straße (B 58) zwischen dem Salzbergwerk Esco und der Grünthal-Kreuzung: Eine 69-jährige Frau aus Wesel kam gestern kurz nach 15 Uhr auf freier Strecke mit ihren schwarzen Fiat Panda aus ungeklärter Ursache auf die linke Fahrbahn, auf der ihr ein Lastzug entgegenkam. Der 61-jährige Fahrer Moers versuchte noch auszuweichen, konnte aber den Zusammenstoß nicht mehr verhindern.
Bei einem Verkehrsunfall auf der B58 zwischen Rheinberg-Borth und Wesel-Büderich ist am Mittwochnachmittag eine 69-jährige Weselerin tödlich verunglückt. Sie geriet aus ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr und kollidierte dort mit einem Lkw.
Der CDU Gemeindeverband lädt seine Mitglieder für Samstag, 28. November, um 19 Uhr, zum Familienfest in die Gaststätte Thiesen auf der Bönninghardt. "Die Welt ist in einem stetigen Wandel. Das wissen wir, und doch reagieren wir betroffen, wenn diese Veränderung auch direkt vor unserer Haustür stattfindet", schreibt Parteichef Kurt Verhülsdonk in der Einladung. "Menschen in Not zu helfen, ist eine vordringliche Aufgabe als Christliche Union", so Verhülsdonk weiter. Viele Freiwillige und Ehrenamtliche aus CDU-Reihen seien in der Flüchtlingshilfe aktiv. Das Familienfest solle dazu beitragen, Dank zu sagen und sich als Gruppe zu stärken. Das Fest beginnt mit einem Essen. Es gibt Grünkohl- und Endivieneintopf mit Mettwurst und gebratenen Rippchen. Zur Unterhaltung singt der Kirchenchor Bönninghardt unter Leitung von Heinz-Theo Baumgärtner. Zudem werden Jubilare geehrt. Die Frauenunion hat Advents- und Türkränze gemacht, die verlost werden. Um eine Spende zur Finanzierung der Veranstaltung wird gebeten.
Die Verkehrswacht und das Fahrsicherheitscentrum Rheinberg warnen in der gemeinsamen Aktion "Immer online bremst die Aufmerksamkeit" vor der Smartphone-Nutzung im Straßenverkehr.
Alle politischen Parteien Rheinbergs, SPD, Bündnis 90/Die Grünen, CDU, FDP und Die Linke, rufen anlässlich des Fußballspiels der Flüchtlingsmannschaft "Inter Rheinberg" am Donnerstag, 19. November, 18 Uhr, gegen die Betriebsmannschaft der Lineg auf der Platzanlage des TuS 08 Rheinberg an der Xantener Straße zum Schulterschluss mit den Opfern und Hinterbliebenen der Terroranschläge in Paris und andernorts auf. Das Bündnis bittet um rege Teilnahme. Es wird keine Ansprachen geben. Der Schiedsrichter wird nach zehn Minuten des Spiels dieses für eine Schweigeminute zum Gedenken an die Opfer des Terrors unterbrechen.
"Gibt's im Himmel auch Spaghetti? - Mit Kindern über das Sterben reden!" So lautet das Motto eines Kurses, zu dem Dorothee Bartsch für Dienstag, 24. November, zum Elterncafé ins Evangelische Familienzentrum Alpen einlädt. Erwachsene versuchen häufig, Tod und Sterben von Kindern fernzuhalten, um sie vor Trauer zu beschützen. Mit Kindern über Abschied zu sprechen, fällt nicht leicht, besonders wenn es um Familienangehörige oder eigene Haustiere geht. Die Dozentin möchte mehr Sicherheit im Umgang mit Fragen, Antworten und Verhaltensweisen rund um das Thema vermitteln. Eingeladen sind auch die, die persönlich nicht unmittelbar betroffen sind. Die Veranstalter halten es für sehr sinnvoll, frühzeitig und ohne eine Verlusterfahrung mit Kindern über Tod und Sterben zu sprechen. Ihre These lautet: "Kinder sind natürliche Trauerbegleiter, von denen Erwachsene viel lernen können." Das Elterncafé mit Kinderbetreuung findet statt von 14.30 bis 16 Uhr statt. Teilnehmergebühr: drei Euro.
Es wurde eng im "Paullis", dem Sportheim des SV Concordia Ossenberg an der Schlossstraße. Denn die Mitglieder des KAG Ossenberg und Narren befreundeter Vereine wollten dabei sein, wenn Bärbel Terwiel zur "Prinzessin Bärbel I. Die Spontane" gekürt wird. Dass sich die langjährige Leiterin des Ossenberger Jugendkarnevals (JKAG) und Präsidentin der Damensitzung im Sommer gegen ihre Mitbewerber durchsetzen konnte, freute besonders Sitzungspräsident Ludger Opgenorth: "Das ist für uns ein Glücksfall, der Bärbel brauchen wir nichts mehr beizubringen."
825 Mitglieder stark ist die Schutzgemeinschaft Bergbaubetroffener (SGB) Rheinberg, davon erschienen am Montagabend ganze elf zur Jahreshauptversammlung im Forum des Amplonius-Gymnasiums. Geht man davon aus, dass die Sorge um das eigene Häuschen als Motiv für eine Mitgliedschaft steht, so könnte man die geringe Resonanz als Zeichen einer guten Arbeit in der Vergangenheit sehen.
Am Wochenende trafen sich Vertreter der katholischen St.-Peter-Pfarrgemeinde und Vertreter der Türkisch-Islamischen Meryem-Gemeinde in Rheinberg. Nach verschiedenen Begegnungen im Rahmen des türkischen Gemeindefestes und eines interreligiösen Gebetes mit den Annaberger Pfadfindern erfolgte nun ein gemeinsames Frühstück. Dabei wurden verschiedene Fragen erörtert, natürlich auch die von Extremisten verübten Gewalttaten in Paris. Den Opfern und deren Angehörigen gehöre nun das Mitgefühl - da waren sich alle Beteiligten einig. Gemeinsam betonten die Vertreter der Gemeinden, dass jegliche Gewalt dem Wesen der muslimischen wie der christlichen Religion widerspricht und sie dort, wo sie aufkeimt, mit aller Entschiedenheit abzulehnen ist.
Sankt Martin ist am Wochenende gleich zweimal in Rheinberg durch die Stadt gezogen. Am Samstag fand ein großer Zug am Annaberg statt, am Sonntagabend erklangen bekannte Lieder wie "Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne" oder das Sankt-Martins-Lied dann in der Innenstadt. Begleitet von Musikkapellen reihten sich zahllose Kinder mit schönen Laternen in die Züge ein. Gespannt verfolgten sie das Martinsspiel mit der Mantelteilung. Ein Bild, das in diesen Tagen eine starke Symbolkraft hat, sind doch die vielen Flüchtlinge auf Unterstützung angewiesen. Die Männer der Tütenfüllkommission hatten alle Hände voll zu tun. Und die Prämierungskommission suchte nachher die schönsten Laternen aus.
Die Bürgerbuslinie gilt in Alpen als Erfolgsmodell, und das seit 15 Jahren. Am Samstag nahm das mittlerweile vierte Gefährt offiziell seine Dienste auf. Der bisherige Bürgerbus hatte nach fünf Jahren Einsatzzeit stolze 370 000 Kilometer auf dem Tacho und wurde daher abgelöst. "Allzeit gute Fahrt" für den neuen Bürgerbus wünschten Pastor Dr. Hartmut Becks und Pastor Georg Ziglinniki bei der Einweihungszeremonie.