Narren, die an Karten für die KAB-Büttensitzung kommen wollen, müssen früh aufstehen. Sie sind immer im Vorfeld ausverkauft. "Schon nach wenigen Tagen waren alle Karten weg", freute sich Sitzungsprädient Gerd Verhalen. Schließlich erwarten die Jecken in der Scheune an der Gaststätte "Zum Dahlacker" eine Sitzung, bei der die Redner in der Bütt ausgeschlafen sind.
Jetzt fehlt nur noch die Frühlingssonne: Durch die Tatkraft der Väter der Kinder in Kindertagesstätte St. Josef in Menzelen-Ost ist es gelungen, die Vogelnestschaukel und die Wassermatschanlage im Außengelände zu erneuern. Viele fleißige Helfer fanden sich im Herbst an mehrren Wochenenden am Kindergarten ein.
Die alte Eiche im neuen Baugebiet in Budberg wird wohl nicht mehr zu retten sein. Anwohnerin Ute Kleintges hielt zwar im Umweltausschuss ein bewegendes Plädoyer. Allerdings blieb die politische Unterstützung für ihr Anliegen die gering. Beigeordneter Dieter Paus rechnete einen Verlust von 125.000 Euro für die klamme Stadtkasse gegen, falls der Baum auf dem Grundstück stehenbleibt.
Die Beiträge für die rund 930 Kindergartenplätze in den 16 Rheinberger Kindergärten sowie für die 98 Kinder in der Tagespflege steigen vom 1. August an um drei Prozent. Das hat Jugendhilfeausschuss einstimmig beschlossen. Die gebotene Haushaltskonsolidierung ließ der Politik wenig Spielraum.
Stephan Hertel bietet in Menzelen-Ost einen neuen Kursus für Jugendliche an, um sie zu einem "entspannten Umgang mit Prüfungsangst" zu befähigen. Jugendliche, die zum Beispiel kurz vor dem Abitur stehen, lernen in diesem Kurs, sich bewusst zu entspannen, um in der Prüfungssituation möglichen Versagensängsten entgegensteuern und dann konzentriert ihr erlerntes Wissen abrufen zu können.
Das Deutsche Rote Kreuz übernimmt die zwei neuen Ü 3-Gruppen in der alten Schule in Ossenberg. Dort betreibt das DRK bereits die Großtagespflege "Berkaflöhe". Viele Eltern warten noch auf Bescheid.
Viel Zuspruch hat Heide Papenhoff für ihre Initiative bekommen, die Anlage der Behindertentoilette zeitgemäßer zu gestalten, so dass Menschen mit Handicap nicht mehr durch die Sanitäranlage für Menschen ohne Beeinträchtigung müssen. Dieter Paus, Technischer Beigeordneter, sicherte im Gespräch mit der Redaktion zu, sich damit zu befassen und über eine Nachbesserung nachzudenken.
Neue Möhnen gewinnen - mit diesem Ziel vor Augen stürmten maskierte Rheinbergerinnen jetzt die Sporthalle des Amplonius-Gymnasiums. Durch die SOKO "Altweiber" erhoffen sich die Möhnen mehr närrische Mitglieder, besonders junge Frauen ab 16 Jahren.
In Rheinberg haben Stadtverwaltung und Karnevalisten an einem Sicherheitskonzept gefeilt. An vier neuralgischen Punkten auf Stadtgebiet sollen Lkw-Sperren eingerichtet werden. Ab 12.30 Uhr kommt kein Fahrzeug mehr rein und raus.