"Inklusion umgekehrt" erlebt derzeit die Förderschule für geistig und körperlich behinderte Kinder in der Bönninghardt. Deren Leiter Lothar Petrikowski berichtete dem Kreisausschuss für Bauen, der als Gast im Lehrerzimmer tagte, dass die Zahl der Schüler spürbar zugenommen habe, von 152 auf 170 Kinder. Eine bemerkenswerte Entwicklung in Zeiten, in denen der gemeinsame Unterricht von behinderten und nicht behinderten Kindern an Regelschulen politisches Programm ist.
Das Stadthaus hat mehr als 30 Jahre auf dem Buckel. Allmählich muss kräftig renoviert werden, was die technische Ausstattung angeht. Im vergangenen Jahr wurden bereits die Heizkreisverteiler für die Fußbodenheizung erneuert. Inzwischen kann die Raumtemperatur in jedem Raum einzeln über den Leitrechner der Haustechniker eingestellt werden. 200 000 Euro hat das gekostet, doch damit ist längst nicht alles erledigt. In diesem Jahr sollen die Anlagen für die Wärmeverteilung in der Heizungszentrale und die Klima- und Kältetechnik für die Stadthalle saniert werden. Zudem ist geplant, ein Blockheizkraftwerk einzubauen. Die Kosten für diesen Abschnitt waren zunächst mit 335 000 Euro kalkuliert. Diese Ansätze wurden jetzt noch einmal überprüft und daraufhin auf 230 000 Euro heruntergesetzt. Hinzu kommen noch 20 000 Euro für Restarbeiten, die aus dem Vorjahr übertragen worden sind.
Am Rheinberger Amplonius-Gymnasium herrschte gestern Burgfrieden: Kein Mitglied des Kollegiums beteiligte sich am Streik. Von den 86 Lehrern sind allerdings auch nur acht angestellt. Etwas anders sah es im Rheinberger Schulzentrum aus. An der Europaschule streikten ein Sozialpädagoge und zwei der zehn angestellten Lehrer (von insgesamt 70). An der Hauptschule legten drei von zehn Pädagogen die Arbeit nieder, an der Realschule trat niemand in den Ausstand. Unterricht fiel im Schulzentrum nicht aus.
Was soll aus dem Alten Rathaus werden? Bereits im Juli 2013 fand die erste Sitzung der Arbeitsgruppe statt, im November darauf wurden Bürger eingeladen, ihre Vorstellungen für das historische Gebäude zu benennen. Vor einem Jahr wurde eine Bürgerversammlung durchgeführt. 47 eingereichte Vorschläge machten deutlich, dass den Bürgern das Thema am Herzen liegt.
Der Trägerverein "Wasserfreunde Rheinberg" hat die umfangreiche Sanierung der Badtechnik nach acht Monaten abgeschlossen. 465 000 Euro wurden in das 50 Jahre alte Gebäude investiert. Am 15. März ist Tag der offenen Türe.
Wer Inklusion an den Schulen will, muss auch für die nötige Ausstattung sorgen. Das Land will Inklusion - mit der Folge, dass etwa die Förderschule nach diesem Schuljahr aufgelöst wird. Nun brauchen andere Schulen Integrationshelfer.
Ein undichter Kesselwagen war gestern der Grund für eine rund zwanzigminütige, vorsorgliche Sperrung der Bahnlinie zwischen Millingen und Rheinberg in Höhe des Solvay-Werks.
Die neue Postfiliale in Alpen im Geschäft CSA Computer an der Lindenallee 5, ehemals Schlecker, eröffnet am Dienstag, 10. März. Damit hat jetzt die Deutsche Post AG den RP-Bericht offiziell bestätigt.
In der Unterkunft "Haus Cassel" hat der Verein "Runder Tisch Asyl" einen Gemeinschaftsraum eingerichtet. Viele Institutionen haben dabei geholfen. Hier werden auch Kinder durch Ehrenamtler in Deutsch unterrichtet.
Vor 25 Jahren haben Ursula und Ulrich Löhle die Bäckerei Feltes an der Rheinstraße 27 in Rheinberg übernommen. Am 6. und 7. März gibt es eine besondere Aktion für die Kunden. Keine industrielle Fertigung.
Zwei Orgelbauer installieren seit Montag die Königin der Instrumente in der evangelischen Kirche. Ende März sind die Hauptarbeiten vollendet. Am 23. Mai wird sie mit einem Konzert feierlich der Öffentlichkeit präsentiert.
Das Moerser Schöffengericht hat eine Frau aus Rheinberg wegen Betrugs in vier Fällen und Urkundenfälschung verurteilt. Unter Einbeziehung einer Vorstrafe wurde die 43-Jährige zu drei Jahren Haft verurteilt. Die Strafe kann nicht mehr zur Bewährung ausgesetzt werden.