Am Rosenmontag 2016 liegt der erste Orsoyer Karnevalsumzug genau 33 Jahre zurück. Die Tanzgarden gibt es seit elf Jahren. Hoppeditz erwacht am Samstag.
Bürgermeister Thomas Ahls schlägt dem Rat vor, die Container an der Ulrichstraße, in denen seit fast 25 Jahren Asylbewerber untergebracht sind, durch Unterkünfte in massiver Bauweise zu ersetzen. Doch zunächst muss dazu der Flächennutzungsplan geändert werden. Das geht aus der Beratungsvorlage für den Bauausschuss hervor, der sich mit dem Thema in seiner Sitzung am Dienstag, 17. November, 17 Uhr, befasst.
20 Jahre vereinigte Abirate - unter diesem Motto traf sich der harte Kern der Abiturientia von 1995 im "Pio's", um bei leckerem Essen und dem ein oder anderen Bierchen einen nostalgischen Trip in die 90er zu starten. 44 ehemalige Schülerinnen und Schüler des Amplonius-Gymnasiums Rheinberg nutzten die Möglichkeit, Erinnerungen an alte Zeiten anhand von alten Fotos aufzufrischen, in der Abizeitung zu blättern, cineastische Einblicke in den Abiball zu gewinnen oder sich einfach nur auszutauschen, alte Freundschaften neu zu beleben und bis spät in die Nacht in gemütlicher Runde beisammen zu sein. Zum Abschluss waren sich alle einig, dass sich die akribische Vorbereitung des Festkomitees ausgezahlt hatte. Das 25-Jährige der "Vereinigten Abirate" kann also kommen.
Ralf Winstroth von der Bürgerinitiative gegen den Bau des Awo-Verwaltungsgebäudes an der Ecke Alte Rheinstraße/Ritterstraße hatte einen Fragenkatalog zum Thema an Bürgermeister Frank Tatzel geschickt. Die schriftliche Antwort ist jetzt gekommen. Winstroth hatte in einem umfangreichen Schreiben erhebliche Kritik an dem Vorhaben geäußert und angekündigt, ggf. rechtlich dagegen vorzugehen. Tatzel teilt mit, "dass sich frühzeitig und ausführlich mit der Veräußerung des Grundstücks sowie der zukünftigen Gestaltung dieses Areals (Erhalt des Bodendenkmalbereichs im städtischen Besitz etc.) auseinandergesetzt wurde, bevor in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 24. März 2015 der Beschluss zum Verkauf des Grundstücks gefasst wurde". Die Beratung sei ausschließlich in nicht-öffentlicher Sitzung erfolgt. Bisher, so teilt Tatzel weiter mit, seien bisher keine Bauantragsunterlagen zur Prüfung eingegangen. Der Bürgermeister: "Selbstredend wird u.a. die Beurteilung über das Einfügen des geplanten Baukörpers in die umgebende Bebauung, die Verträglicheit der zu erwartenden Verkehre sowie die Auswirkungen auf den Denkmalbereich und die umliegenden Denkmäler Gegenstand eines Baugenehmigungsverfahrens sein". Und weiter heißt es: "Es ist vorgesehen, nach der erteilten Baugenehmigung eine Informationsveranstaltung für die Anlieger durchzuführen, in der Sie dann noch dezidierter über das geplante Vorhaben informiert werden."
"Wenn man irgendeinen Artikel nirgendwo findet - bei Mülller findet man ihn": Diesen von Kunden oft gehörten Spruch haben die Betreiber des Discountermarkts Mülller (mit drei "L") zu einer Art Slogan erhoben. Seit 20 Jahren gibt es das Geschäft in Rheinberg, zunächst an der Rheinstraße, seit vielen Jahren nun an der Gelderstraße 36-42. Aus familiären Gründen gibt Inhaber Wagner das Geschäft mit fünf Mitarbeitern bald auf. "Wir sind ein klassischer Gemischtwarenladen", sagt Wagner. Geburtstagskarte, Gießkanne, Kalender, Schulheft oder Kaffeetasse - die Palette ist groß.
Zum Jahresende steht für die Sebastianer eine Vielzahl von Terminen an. Am Sonntag ist Volkstrauertag. Die Sebastianer nehmen an diesem Tag an der Kranzniederlegung und dem Totengedenken teil. Treffpunkt ist um 11.45 Uhr auf dem Großen Markt bzw. am Pfarrheim. Der Abmarsch zum Ehrenmal ist um 12 Uhr vorgesehen. Anschließend finden das Martinipreisschießen sowie die KK-Vereinsmeisterschaft im Schützenhaus am Innenwall statt. Da am gleichen Tag der Martinsumzug stattfindet, ist davon auch das Preisschießen betroffen. Der Zeitrahmen für diese Veranstaltung wurde dadurch sehr eingeschränkt. So beginnt der Wettbewerb direkt im Anschluss an den Marsch zum Ehrenmal. Der Meldeschluss wurde auf 15 Uhr festgelegt, sodass die Siegerehrung spätestens um 16.15 Uhr stattfinden kann. Die Bruderschaft hofft auf eine gute Beteiligung.
Der Einsatz eines Spezialeinsatzkommandos (SEK) am Montag in Millingen sorgt in der Ortschaft immer noch für Gesprächsstoff. Wie die Polizei gestern mitteilte, fuhren Polizeibeamte am Montag gegen 16.20 Uhr zu einer Wohnung an der Saalhoffer Straße. Ein 37-jähriger Rheinberger wurde verdächtigt, alkoholisiert Auto gefahren zu sein. Der 37-Jährige drohte den Polizisten daraufhin mit einem Messer und gab an, auch seinen im Haus wohnenden Eltern Gewalt an zu tun.
"Nur wer sich erinnert hat ein Recht darauf, die Zukunft zu gestalten." Diese alte jüdische Weisheit nahmen die evangelischen und katholischen Kirchengemeinden in Rheinberg zum Anlass für einen Ökumenischen Gottesdienst anlässlich der Reichspogromnacht vom 9. November 1938. Der Budberger Pfarrer Thorsten Diesing und der Rheinberger Pastoralreferent Georg Welp gestalteten einen Gottesdienst im Chorraum der St.-Peter-Kirche. Anschließend zogen die rund 40 Beteiligten mit Kerzen zur Gelderstraße, wo sich einst die Rheinberger Synagoge befand. Dort wurde der Opfer des braunen Nazi-Terrors gedacht. Tenor der Teilnehmer: Die Erinnerung an die schrecklichen Ereignisse müssen wachgehalten werden.
So ganz allmählich sollten sich alle Störche auf die lange Flugreise Richtung Süden gemacht haben. Denn lange wird es nicht mehr dauern, bis es in unseren Breitengraden empfindlich kühl wird. Da lässt es sich in Südeuropa oder Afrika besser aushalten. Ein Rheinberger Storchenpaar hat bislang allerdings noch kein Ticket gebucht. Die beiden schwarz-weiß gefiederten Vögel zeigen sich oft zwischen Budberg und Rheinberg. Der Alpsrayer Herbert Mertens hat die stolzen Tiere fotografiert. Ein schöner Anblick.
In Rheinberg hat ein Polizist einem Mann ins Bein geschossen, der die Beamten bedroht hatte. Die Polizei hatte den 37-Jährigen zu Hause aufgesucht, weil er verdächtigt wurde, betrunken Auto gefahren zu sein, wie die Polizei am Montag mitteilte.
Dass im Karneval steile Karrieren möglich sind, bewiesen die Borther Narren bei ihrer Prinzenproklamation in der Montessori-Schule. Denn der Tag der Ernennung war für "Prinz Phillipp I." zugleich der erste Tag als aktiver Karnevalist der 1. KG Rot-Weiß Borth und das sogar noch vor dem offiziellen Sessionsbeginn am 11. November. "Phillipp Turin ist erst in diesem Jahr kurz nach Aschermittwoch dem Verein beigetreten und direkt als Prinz eingesprungen", erklärt Thorsten Bongers. Der Präsident der Borther Narren war heilfroh, die Rolle nach zwischenzeitlicher Vakanz besetzen zu können, denn "mit Prinz ist Karneval immer schöner als ohne".