In den vier so genannten kanonischen Evangelien ist ihr Name nicht zu finden: Anna. Erst in Schriften des 2. bis 6. Jahrhunderts taucht ihr Name erstmals auf. Gemeinsam mit ihrem Mann Joachim hatte sie eine Tochter: Maria, die Mutter Jesu.
Die Rheinberger Punkrock-Promis von Betontod vergessen ihre Heimatstadt nicht. Nach der erfolgreich absolvierten 15-Städte-Tour "Komm wir tanzen zusammen 2015" verabschieden sich die Jungs für dieses Jahr von ihrem Publikum mit zwei Weihnachtskonzerten. Am Freitag, 18. Dezember, und am Samstag, 19. Dezember, jeweils ab 20 Uhr, spielen sie in der Rheinberger Stadthalle. Im Vorprogramm sind die "Abstürzenden Brieftauben" zu hören. Karten kosten im Vorverkauf 22 Euro plus Gebühren. Es gibt sie in Rheinberg in der Buchhandlung Schiffer-Neumann am Holzmarkt und bei allen bekannten Vorverkaufsstellen. Das Konzert am 19. Dezember ist bis auf 100 Karten, die extra für die Rheinberger Fans zurückgehalten worden sind, ausverkauft. Diese Karten gibt es bei Schiffer-Neumann.
Am Samstag findet in der Evangelischen Kirche Bönninghardt um 17 Uhr das vorweihnachtliche Singen statt. Erstmals wird es von der neu gegründeten Chorgemeinschaft "Heier TonArt" und dem neuen Kinderchor "Die heiseren Meisen" gestaltet. Mitsingen ist ausdrücklich erwünscht. Zudem werden heiter besinnliche Texte von Christel Tinnefeld sowie Pfarrer Peter Muthmann zu hören sein. Der Eintritt ist frei. Es wird um eine Spende gebeten.
Die geplante Erweiterung der Gemeinschaftsschule war Thema im Rheinberger Schulausschuss. In einer kurzen Vorlage informierte die Verwaltung die Politik darüber, dass die Vorplanung voraussichtlich Anfang 2016 abgeschlossen sein soll. Die Arbeitsgruppe, die die Erweiterung begleitet, wird frühzeitig zu einer Sitzung einladen, um die Planung vorzustellen.
"Ach, du liebe Weihnachtszeit!" - Unter diesem Thema liest Frank Suchland morgen ab 18.30 Uhr im Adlersaal in Menzelen heiter-besinnliche Literatur gegen den Weihnachtskoller. Initiator des Abends ist wieder die Kulturinitiative der Eheleute Michaele und Friedhelm Holtermann. Wenn die Menschen für den Weihnachtsfrieden rüsten, beginnt in den Straßen der Weihnachtskrieg, meint Werner Schneyder spöttisch. Wer denkt noch an Christi Geburt und an Nächstenliebe, wer ist mit Äpfeln und Nüssen zufrieden? Wenn Kunden sich um die letzten Präsente prügeln - ist dann Friede auf Erden? Bedeutende Schriftsteller haben über das Weihnachtsfest nachgedacht. Der Komponist und Autor Frank Suchland hat seine Lieblingstexte für eine einzigartige Lesung zusammengestellt. Den Zuhörer erwarten besinnliche, leidenschaftliche und humorvolle Erzählungen, hundsgemeine Satiren, spöttische Verse, witzige Anekdoten und garstige Sprüche, die so gar nicht zu Lametta und Rauschgoldengeln passen wollen. Gastronom Uli Evers sorgt für leibliche Genüsse.
Das Haus an der Rheinstraße 38 zählt sicherlich zu den schönsten Gebäuden in Rheinberg. Deshalb möchten Alexandra und Marcus Schiess, die hier seit 2009 leben und arbeiten, Rheinberger Bürger und Besucher einladen, das ganz besondere Ambiente zu genießen: Am Sonntag, 6. Dezember (2. Advent), eröffnen sie ab 10 Uhr ihr "Café Albrechtshof". Besucher dürfen sich auf Live-Musik freuen.
Für die Kunden der Rheinberger Tafel ist das Warten ungemütlich geworden, da es eine "Kaffeetafel" nicht mehr gab. Der Andrang war zu groß, das Pfarrheim St. Anna zu klein. Inzwischen finden an Tafeltagen drei Waren-Ausgaben gleichzeitig statt. Nun sind mehrere Ausgabetische und die Anmeldung in der benachbarten Infostube eingerichtet. Es gibt auch wieder eine "Kaffeetafel" im angrenzenden Gebäudeteil. Dorthin kann nun die Kundennummer funkgesteuert übertragen werden, so dass kein Bedürftiger mehr draußen stehen muss. Bei der "Kaffeetafel" gibt es warme Getränke und Plätzchen oder Kuchen. Tafel-Koordinatorin Tanja Braun (Mi.) sowie die Mitarbeiterinnen (v.l.) Elisabeth Koprian, Petra Götzen, Elke Angeli und Martina Dunski helfen ehrenamtlich im neuen Café.
Frank Tatzel hat zwar gestern Vormittag als Bürgermeister nicht selbst an dem Abstimmungsgespräch teilgenommen, fasste im Sozialausschuss aber das Ergebnis kurz zusammen. Thema war das weitere Vorgehen in der Orsoyer Flüchtlingseinrichtung (ZUE); das alte Krankenhaus war am Donnerstag wegen Brandschutzmängeln geräumt worden. Die rund 160 Flüchtlinge sind auf andere Einrichtungen verlegt worden. Für die Stadt Rheinberg nahm unter anderem Stadtplanerin Sonja Helmich teil, zudem war Markus Jansen von der Bezirksregierung Arnsberg als neuer Leiter der ZUE dabei, ebenso Rheinbergs Feuerwehrchef Sebastian Schriewer, Vertreter des Kreises und für die Eigentümergesellschaft u.a. Christoph von Hammerstein.