Die Betriebsstörung bei Solvay ist durch einen Fehler bei Wartungsarbeiten in der Vinylchloridproduktion verursacht worden. "Menschliches Versagen", sagte Solvay-Umweltchef Dr. Wilfried Kleiböhmer, der auf Bitten der CDU-Fraktion in den Stadtentwicklungs- und Umweltausschuss gekommen war, um über die Vorgänge zu berichten.
IT-Fachmann Theo Zukic hat mit dem Jahreswechsel die Post-Dienste in Alpen übernommen. Nun zieht er mit Serviceschalter und Computer-Geschäft um in die ehemalige Schlecker-Filiale. Offizielle Eröffnung ist Mitte März.
Ein Porsche, teure Reisen, Möbel, Dienstleistungen: das alles hatte eine 43-jährige Frau aus Rheinberg bestellt und nicht bezahlt. Jetzt muss sie sich vor dem Moerser Schöffengericht verantworten.
Die Evangelische Kirchengemeinde Rheinberg steckt in erheblichen Geldnöten, kann aber nicht insolvent gehen. Wer das Kinderhaus mit Familienzentrum an der Fossastraße übernimmt, entscheidet sich in den nächsten Tagen.
Die Stadt Xanten ist bald um eine Attraktion reicher: Norbert Müller richtet in der ehemaligen "Villa Kunterbunt" in Wardt das erste und einzige Geldmuseum in NRW ein (die RP berichtete). Viel lieber wäre der Rheinberger damit in das Alte Rathaus in Rheinberg gezogen. Ein entsprechendes Konzept hatte er schon vor längerem bei der Stadt eingereicht. "Und Bürgermeister Hans-Theo Mennicken war in einem persönlichen Gespräch auch begeistert von meinem Plan", so Norbert Müller.
Nicht nur einmal kullerten den Gästen der diesjährigen Büttensitzung im Adlersaal die Lachtränen die Wangen herunter. Das bunte und vielfältige Programm des Elferrats der Schützenbruderschaft Menzelen-Ost war einmal mehr ein voller Erfolg. Über vier Stunden lang folgten flotte Tanzeinlagen auf freche Büttenreden, musikalische Zwischenspiele auf komödiantische Showacts und die Lachsalven auf Beifallsstürme.
Nach Aldi, Amazon und DHL wird jetzt ein viertes großes Logistikzentrum in Rheinberg gebaut. Für Havi-Logistics aus Duisburg. Die Logistik-Branche ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in der Stadt. Allein bei Amazon arbeiten im Schnitt rund 2000 Menschen. Hätte die Duisburger König-Brauerei, die das jetzt von Amazon, DHL, Havi und Autohof genutzte Areal Ende der 90er Jahre schon gekauft hatte, wie geplant, eine Brauerei für Kelts-Bier gebaut, wären dort kaum mehr als 200 Arbeitsplätze entstanden.
Das giftige Gas trat bei Wartungsarbeiten im westlichen Teil des Werks aus. Auf der L 137 bilden sich lange Staus. Mitarbeiter im Gewerbegebiet am Nordring klagen über tränende Augen und Hustenreiz. Nachbarn wurden gewarnt.
Mit dem Abriss des alten Holzmarktes Kempken an der Xantener Straße und dem Netto-Markt, der dort neu entstehen soll (die RP berichtete), hatten die Mitglieder des Rheinberger Bau- und Planungsausschusses weniger Probleme. Die Diskussion war eher davon bestimmt, was mit dem bisher von "Netto" genutzten Gebäude geschieht. Und auch die Verkehrsanbindung war ein Thema.